Schwerpunkt
Analyse von Organisationsstrukturen und Raumstrukturen –
und ihre Auswirkungen auf den unternehmensinternen Informationsfluß sowie die Mitarbeitermotivation
Viele externe Einflüsse verändern das Umfeld in dem wir heute arbeiten.
Dazu zählen vor allem die Digitalisierung, die neue Herausforderungen aber auch Möglichkeiten schafft. Sie ermöglicht ein wesentlich flexibleres Arbeiten sowohl örtlich als auch zeitlich. Gleichzeitig fordert sie ein immer flexibleres Agieren von Organisationen. Starre Unternehmen die nicht auf neue digitale Geschäftsmodelle reagieren wollen oder können oder einfach zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind, riskieren in der Versenkung zu verschwinden. Digitale Systeme bieten wachsenden Unternehmen völlig neuartige Chancen den zunehmenden internen Informationsfluss zu bewältigen. Zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der internen Kommunikation sind jedoch auch im immer größeren Maße geeignete Raumstrukturen und Arbeitswelten nötig, da sich mit fortschreitender Digitalisierung auch die Tätigkeitsprofile von Mitarbeitern ändern. War es früher üblich eher gleichartige Tätigkeiten auszuführen, werden diese heute vielfach von intelligenten Algorithmen und System übernommen. Erfolgreiche Unternehmen und Mitarbeiter sind gefordert statt Aufgaben abzuarbeiten Lösungen zu entwickeln. Hierfür ist jedoch Wissen nötig. Der Aufbau und die Weitergabe von Wissen in Organisationen gewinnt daher zunehmend an Bedeutung. Die Vernetzung und der Austausch werden immer relevanter.
Ein weiterer Einflussfaktor ist das neue Wertesystem im dem die junge Generation aufwächst. War früher die Einordnung in eine autoritär geführte Organisation üblich, sei es in der Familie oder im arbeitgebenden Unternehmen. Wird heute eine zunehmende Gleichwürdigkeit gelebt, in der auf Augenhöhe kommuniziert wird. Dies impliziert auch eine völlig neuartige Führungskultur, die in vielen tradionellen Unternehmen immer noch im Entstehen ist. Sie macht sich deutlich im Trend der legeren Arbeitskleidung, #Turnschuhtrend, einer sich ausbreitenden Dutz-Kultur zwischen Kollegen und gegenüber dem Chef sowie zunehmend gleichwertig gestalteten Büros von Teammitgliedern und Vorgesetzten.